der Tennisball-trick: eine unerwartete Lösung
Ein paar Tennisbälle in die Trommel gehören rein, und schon wirkt sich das positiv aus. Die Bälle sorgen dafür, dass sich Wasser und Waschmittel richtig vermischen – wie ein kräftiger Handdruck in alten Waschküchen.
Außerdem sorgt dieser Trick dafür, dass die Wäsche weicher wird, weniger Falten wirft und Reste von Waschmittel leichter verschwinden. Besonders praktisch ist diese Methode für Familien mit Kindern, wenn dicke Bettdecken gewaschen werden müssen oder der Zeitplan eng ist. Am Ende kommt frische, angenehm duftende Wäsche ohne den Einsatz von chemischen Weichmachern aus der Maschine.
erste erfahrungen und vorteile
Wer das erste Mal Tennisbälle mit in die Maschine gibt, staunt meist: Die Wäsche fühlt sich leichter und fast luftig an. Frotteehandtücher verlieren ihre Steifheit, und auch Daunenjacken sowie dicke Mäntel wirken voluminöser. Selbst Kissen profitieren von der gleichmäßigen Feuchtigkeitsverteilung, sodass man ein weicheres Gefühl hat.
Ein weiterer Vorteil ist, dass weniger Waschmittelreste an den Textilien haften bleiben – ein echter Gewinn für Menschen mit empfindlicher Haut. Dadurch werden unangenehme, muffige Gerüche gemindert und teure Zusatzwaschgänge oft überflüssig.
auswahl und pflege der tennisbälle
Ist man auf der Suche nach den passenden Tennisbällen, sollte man beachten, dass nagelneue Bälle bei heller Wäsche abfärben können. Bälle, die schon etwas abgetragen sind, hinterlassen eventuell Gummirückstände. Es empfiehlt sich daher, saubere, gebrauchte aber noch intakte Bälle zu verwenden. Für eine Standardmaschine genügen meist drei bis vier Bälle.
Wer möchte, kann ein paar Tropfen ätherisches Öl auf die Bälle geben – so kommt ein angenehmer Duft ins Spiel. Wird dazu weißer Essig oder Natron eingesetzt, wird der Frischeeffekt noch verstärkt.
einschränkungen und pflegetipps
Diese Methode ist jedoch nicht für alle Stoffarten geeignet. Empfindliche Materialien wie Seide, Kaschmir, Spitze und Tüll sollten lieber ohne Tennisbälle gewaschen werden. Auch dünne Laken oder besonders dicke Handtücher können durch das zusätzliche Durchmischen beeinträchtigt werden.
Trotzdem sollte man nicht vergessen, die Waschmaschine selbst regelmäßig sauber zu halten. Ein Reinigungszyklus mit Natron als Wunderpaste im Leerlauf und eine Spülung mit Essig sind nämlich wichtig. Auch Dichtungen und Filter sollten immer wieder mal gecheckt werden, um sowohl die Wäsche als auch die Maschine zu schonen.
Wer Tennisbälle beim Waschen einsetzt, verbindet japanische Reinigungsmethode mit modernen Kniffen – so erhält man auf einfache Weise weiche und frisch duftende Wäsche, ohne auf chemische Weichspüler zurückgreifen zu müssen. Ein praktischer Trick, der sich super in jede Waschroutine integrieren lässt.