Energievergleich mal locker erklärt
Elektroöfen haben einen richtig hohen Energiebedarf. Mit einer Leistungsaufnahme von 2.000 bis 5.000 Watt liegen sie ganz weit oben, wenn man sie mit anderen Geräten wie Kühlschränken oder Wäschetrocknern vergleicht. Zum Beispiel brauchen Kühlschränke meist nur 300 bis 800 Watt. Ein typischer Elektroherd verbraucht monatlich etwa 40 bis 90 kWh – das liegt vor allem daran, dass er extreme Temperaturen erzeugen und halten muss. Zwar ist das beim Kochen super, aber es zieht auch ordentlich Strom nach sich.
Zahlen und Fakten im Überblick
Eine Studie, an der 100 Haushalte teilnahmen, hat ergeben, dass ein durchschnittlicher Elektroherd jährlich bis zu 224 kWh verbrauchen kann. Das zeigt, dass hier noch viel Potenzial zum Einsparen vorhanden ist. In kalifornischen Haushalten wurde zudem gemessen, dass der Standby-Verbrauch durchschnittlich 67 Watt pro Haushalt ausmacht. Überraschend dabei: Dieser Standby-Verbrauch kann zwischen 5 % und 26 % des jährlichen Stromverbrauchs betragen – auch im Ruhezustand wird also ordentlich Energie genutzt.
Stromfresser Standby unterwegs
Tipps zum Energiesparen beim Backen
Es gibt einige simple Tipps, um den Energieverbrauch von Elektroöfen zu senken. Man kann zum Beispiel mehrere Gerichte in einer einzigen Vorheizphase zubereiten, um die schon erzeugte Hitze optimal zu nutzen. Auch hilft es, den Ofen kurz vor Ende der Garzeit auszuschalten, sodass die Restwärme weiterarbeitet. Zudem sollte man das ständige Öffnen der Ofentür vermeiden, um unnötigen Wärmeverlust zu verhindern.
Mehr Bewusstsein fürs Kochen schaffen
Ein genauer Blick auf den Stromverbrauch von Elektroöfen kann einen bereits zum Umdenken anregen. Viele Verbraucher staunen, wie viel Strom ein Ofen fasst, und überlegen dann, ob sie auf effizientere Modelle oder alternative Kochmethoden umsteigen wollen. Schon kleine Veränderungen, wie das Ausstecken von nicht genutzten Geräten oder der Kauf eines energieeffizienten Ofenmodells, können auf lange Sicht viel bewirken.
Eigene Erfahrungen und wertvolle Tipps
Viele berichten aus eigener Erfahrung, dass das richtige Timing beim Kochen und das Zubereiten von Mahlzeiten in einem Rutsch nicht nur den Stromverbrauch senkt, sondern auch hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Leser sind eingeladen, ihre eigenen Erlebnisse und Spartipps rund ums Thema Haushaltsgeräte zu teilen.
Sich mit dem Energieverbrauch von Elektroöfen auseinanderzusetzen, lädt dazu ein, den eigenen Umgang mit Ressourcen mal genauer zu betrachten. Das Verstehen der Hintergründe hilft dabei, Kosten zu sparen und dabei auch noch etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Jeder kleine Schritt in Richtung effizienteres Kochen zählt und macht unser Zuhause ein bisschen nachhaltiger.